Welche Impfungen sind gut für meine Katze? – Ein umfassender Leitfaden

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Die Gesundheit unserer Katzen liegt uns am Herzen. Eine der wichtigsten Maßnahmen, um sie vor gefährlichen Krankheiten zu schützen, sind Impfungen. Doch welche sind wirklich notwendig? Welche sind optional? Und wann sollte eine Katze geimpft werden? In diesem Artikel erfährst du alles über die essenziellen und empfohlenen Spritzen für Katzen.

Warum sind Impfungen für Katzen wichtig?

Sie helfen, schwere Krankheiten zu verhindern, die ansonsten lebensbedrohlich sein können. Sie stärken das Immunsystem der Katze und verhindern eine Ausbreitung gefährlicher Viren und Bakterien. Zudem sind einige für Freigänger oder in bestimmten Regionen gesetzlich vorgeschrieben. Wenn der Katze die Spritze gegeben wird, beinhaltet diese eine kleine Menge an Krankheitserreger, die sich dann im Immunsystem gemerkt werden und sobald die Katze im Leben mit diesen Bakterien oder Viren in Berührung kommt, weiß der Körper bereits, wie er mit dieser Krankheit umzugehen hat.

Grundlegende Pflichtimpfungen für Katzen

Es gibt einige, die für jede Katze, unabhängig davon, ob sie eine Wohnungskatze oder ein Freigänger ist, empfohlen werden:

1. Katzenseuche (Panleukopenie)

Die Katzenseuche wird durch das feline Parvovirus verursacht und ist hochgradig ansteckend. Symptome sind hohes Fieber, Erbrechen, Durchfall und Schwäche. Besonders junge Katzen sind gefährdet. Die Impfung erfolgt in der Regel ab der achten Woche mit einer Auffrischung im Alter von 12 und 16 Wochen.

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2. Katzenschnupfen

Diese Erkrankung wird durch verschiedene Viren und Bakterien verursacht, darunter das feline Herpesvirus und das Calicivirus. Sie führt zu Augen- und Nasenausfluss, Niesen und Entzündungen der Schleimhäute. Besonders für Jungtiere kann die Krankheit gefährlich sein. Die Spritze wird ab der achten Woche empfohlen und sollte regelmäßig aufgefrischt werden.

3. Tollwut

Tollwut ist vor allem für Freigänger wichtig, da sie durch Bisse infizierter Tiere übertragen wird und immer tödlich verläuft. In einigen Ländern ist der Impfschutz gesetzlich vorgeschrieben. Sie erfolgt meist ab der zwölften Woche mit regelmäßigen Auffrischungen.

Empfohlene Zusatzimpfungen

Zusätzlich zu den Pflichtimpfungen gibt es weitere, die je nach Lebensweise der Katze sinnvoll sein können:

4. FeLV (Felines Leukämievirus)

Diese Impfung wird besonders für Freigänger empfohlen, da das Virus durch direkten Kontakt mit anderen Katzen übertragen wird. Die Erkrankung kann zu Immunschwäche und Tumoren führen. Die Impfung erfolgt ab der neunten Woche und sollte regelmäßig wiederholt werden.

5. FIP (Feline Infektiöse Peritonitis)

FIP wird durch eine Mutation des felinen Coronavirus verursacht. Es gibt eine Impfung, die jedoch umstritten ist, da sie keinen vollständigen Schutz bietet. Katzenhalter sollten sich hierzu individuell vom Tierarzt beraten lassen.

6. Chlamydien

Diese Impfung schützt vor Chlamydien, die Bindehautentzündungen und Atemwegserkrankungen verursachen können. Besonders in Mehrkatzenhaushalten kann eine Impfung sinnvoll sein.

Wann und wie oft sollte eine Katze geimpft werden?

Die Grundimmunisierung beginnt im Alter von acht bis neun Wochen. Je nach Impfung erfolgt eine zweite oder dritte Dosis im Abstand von drei bis vier Wochen. Danach sind regelmäßige Auffrischungen notwendig, die je nach Impfstoff jährlich oder alle drei Jahre durchgeführt werden sollten.

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Fazit: Impfungen schützen Leben

Impfungen sind essenziell, um Katzen vor schweren Krankheiten zu schützen. Die wichtigsten Pflichtspritzen sind Katzenseuche, Katzenschnupfen und Tollwut. Zusätze wie FeLV oder FIP können je nach Lebenssituation sinnvoll sein. Ein regelmäßiger Impfplan hilft dabei, die Gesundheit deiner Katze langfristig zu sichern. Viele Impfschütze sind bereits langjährig erprobt und haben sich bewährt. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass es die Gesundheit der Tiere weniger benachteiligt als dass es Vorteile bringt. Sprich mit deinem Tierarzt, um den besten Impfplan für deine Katze zu erstellen.

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